Wir haben einen Traum

Wir haben einen Traum. Den Traum von einer Welt, in der wir im Einklang mit uns selbst, mit Menschen, Tieren und Natur leben. Ein Mit-Werden an und mit uns selbst, an und mit anderen und im Besonderen auch an und mit der belebten und unbelebten Natur, denn sie ist unser Lebensraum und nur sie allein gewährt uns unsere Gegenwart und unsere Zukunft.

Dieser Planet Erde ist das wohl mystischste Geschenk, das wir als Menschen Kraft unserer Geburt erhalten haben und dieses gilt es zu hüten und zu bewahren. Wenn wir nun von uns jungen Menschen sprechen, jungen Menschen, die noch zur Schule gehen und gerade erst in ihre ungewisse Zukunft aufbrechen, dann müssen wir auch davon sprechen, mit welcher Welt wir konfrontiert sind.

Es ist eine Welt im Wandel – Gewalt, Vertreibung und Ausgrenzung, Klimawandel, Artensterben, Krankheiten, Hungersnöte, Kriege und bewaffnete Konflikte, ja, bis hin zur aktuellen Gefahr eines dritten Weltkrieges mit atomarer Auslöschung – das sind die Themen, denen wir uns stellen müssen.

Der Ort, der uns auf die Bewältigung dieser Probleme vorbereiten soll, ist wohl die Schule. Nun könnten wir lange jammern und den traurigen Ist-Zustand müde beklagen, doch die Zeit drängt und wir müssen handeln! Daher sagen wir jetzt einfach, Schule ist ein guter Ort, denn sie ist der einzige Ort, der uns zur Verfügung steht, um unsere und nachfolgende Generationen auf das, was notwendig ist, vorzubereiten.

Nun könnten wir lange jammern und den traurigen Ist-Zustand müde beklagen, doch die Zeit drängt und wir müssen handeln!

Bei unserer Suche nach einem Format, in dem sich Schüler*innen und Lehrer*innen auf partizipative, selbstwirksame Weise mit den drängenden Themen unserer Zeit beschäftigen können, wo gemeinsam Verantwortung für die Gestaltung unserer Welt geübt und übernommen wird, ist uns der FREI-DAY begegnet. Ein Lernkonzept von Margret Rasfeld, das aus dem Projektunterricht kommend, sich eine eigene dringliche Agenda auferlegt: Die 17 Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Methode ist so simpel wie einfach, denn sie benötigt lediglich das Zurverfügungstellen von (Unterrichts-)Zeit. Ganz nebenbei werden demokratische Werte und Grundprinzipien, Menschenrechte, Teamfähigkeit und Problemlösungskompetenz erprobt und erfahren.

So kann Schule zu einem Ort werden, wo wir tatsächlich für das kreative und kollaborative Lösen von schier unlösbaren Fragestellungen ausgebildet werden und nur so kann gesellschaftliche Transformation tatsächlich eingeleitet werden.

Hände formen eine Schale, die mit Erde gefüllt ist und aus der eine Pflanze wächst.
Titelblatt des Buches: FreiDay von Margret Rasfeld

FreiDay - Die Welt verändern lernen! Für eine Schule im Aufbruch

Margret Rasfeld
(2021)
München
oekom Verlag

Finja und Aeneas Gehmacher
Finja und Aeneas Gehmacher

Finja und Aeneas Gehmacher sind zwei Geschwister, 15 und 17 Jahre alt. Beide haben das Buch "FreiDay - Die Welt verändern lernen! Für eine Schule im Aufbruch gelesen und zeigen in ihrem Beitrag auf, wie wichtig es ist jetzt zu handeln, denn die Zeit drängt!

Dieser Artikel erscheint unter Creative Commons, BY-NC-SA.

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